Flüssigdichtsysteme vs. Feststoffdichtungen Christian Eicke (Leiter Vertrieb)
Beschäftigt man sich heute mit der Dichtungstechnik so gibt es eine Vielzahl von Lösungsansätzen um an dieses Thema heran zu gehen. Versucht man hier einen Trend zu erkennen, tut man sich schon schwerer. Hier eröffnet der vielseitige Einsatz von Flüssigdichtsystemen neue Horizonte.
Die direkten Vorteile flüssiger Dichtstoffe lassen sich konkret aufzählen. Flüssigdichtungen:
- können toleranzausgleichen und spaltüberbrückend wirken
- können Kräfte übertragen und kraftschlüssig verbinden
- werden hohen Dichtigkeitsanforderungen Gerecht
Im Grunde könnte man fast jede Feststoffdichtung mit einem Flüssigdichtsystem ersetzen. Sollte hier der eher unwahrscheinliche Fall eintreten, dass es noch kein geeignetes Material gibt, dann kann das relativ zeitnahe weiter entwickelt oder modifiziert werden.
Müsste ich einen Trend ableiten, dann stehen Dicht –u. Klebesysteme für dauerhaft geschlossene Gehäuse immer noch auf Platz 1. Hier sind Lösungen mit immer schneller härtenden Dichtstoffen von steigendem Interesse.
Drei Bond verfolgt in allen Kundenprojekten einen ganzheitlichen Ansatz. Mehr als 40 Jahre Erfahrung mit der Entwicklung / Modifikation von Klebstoffen sowie mit der zum jeweiligen Kleb –u. Dichtstoff passenden Dosiertechnik erlauben dies. Kleben und Dichten in Verbindung mit der eigenen Drei Bond Dosiertechnik geht immer vom Prozess aus, und genau diese Kombination bieten wir unseren Kunden an. Ein Drei Bond Kunde bekommt - wenn er möchte - immer den kompletten Prozess aus einer Hand geliefert.
Die größte Herausforderung im Segment der Flüssigdichtungen sind aus meiner Sicht die Sicherheit und das Vertrauen des Kunden. Der Kunde will heute gerade für neue Produktionsprozesse wie das Kleben und Dichten den ganzheitlichen Ansatz. Er möchte nicht mehr mit dem Dichtstofflieferanten sprechen und danach mit dem Dosiertechnikhersteller noch einmal. Er wünscht sich umfassende Prozesssicherheit und letzten Endes die Verantwortung und auch die Kompetenz aus einer Hand. Denn welcher Dichtstoffhersteller beschäftigt sich schon im Vorfeld mit der Dosierfähigkeit der unterschiedlichsten Dichtstoffe. Gerade solche Lösungsansätze aber helfen, viel Zeit, Nerven und damit letztlich auch Geld zu sparen.