New Mobility nimmt Fahrt auf Christian Eicke, Geschäftsführer
Gerade in den niedrig- und mittelpreisigen Fahrzeugklassen – also den Volumenmodellen – werden uns Hersteller, primär aus Asien, den Wettbewerb bieten. Schleppender Ausbau der Ladeinfrastruktur, Fachkräftemangel und die enorm hohen Energiekosten am Standort Deutschland sind klare Wettbewerbsnachteile – nicht nur gegenüber China und den USA.
Produktionstechnisch gesehen ist eine – wenn auch nicht die größte Challenge – die an Kleb- u. Dichtstoffe-Applikationen steigenden Anforderungen in immer kürzeren Zeitfenstern anzupassen. Hierbei muss immer die Prozess- und Applikationsfähigkeit mit im Fokus stehen. Womit wir auch schon bei einer weiteren Herausforderung wären, dem Applikationsprozess des Kleb- oder Dichtstoffes auf das Bauteil. Hier werden uns gerade bei Brennstoffzellenprojekten immer schnellere Prozess- und Applikationszeiten abverlangt. Hier lösen wir komplexe Anforderungen an das Zusammenspiel zwischen Dosiertechnik und Klebstoff mit unserem „Alles aus einer Hand“–Ansatz. Wir beschäftigen uns gerade in mehreren Projekten rund um die Brennstoffzelle damit, unsere geeigneten Kleb- oder Dichtstoffe in einer sehr hohen Dosiergeschwindigkeit und ohne spürbare rheologische Veränderungen auf die Bauteile (Stags) zu bringen. Das bedingt zum einen passende Klebstoffe und zum anderen ein Dosier- bzw. Druckverfahren, welches es dem Hersteller ermöglicht, die gesamten Fertigungszeiten aktuell zu halbieren. Hier ist aber das Ende noch nicht erreicht. Und so liegt unser Fokus auch in Zukunft auf unserem integrierten Ansatz. Wir entwickeln dabei Klebstoffe entsprechend den sich schnell verändernden Anforderungen und werden diese in immer kürzeren Zykluszeiten auf die Bauteile applizieren. Kurzum, wir entwickeln unsere Kompetenz als Lösungs- und Systemanbieter konsequent weiter.